Produktion und Prozesse werden generell digitaler, autonomer und damit immer automatisierter. Diese Überzeugung vertritt Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark. „Das gilt nicht nur für die Industrie, sondern auch für das Gewerbe und Dienstleistungen. Den Begriff Automatisierung sehen und leben wir in unserem Netzwerk globaler und sehen daher auch die Digitalisierung, Autonomisierung, Robotik sowie die Konnektivität als inhaltlichen Bestandteil.“
In der Steiermark werden Automatisierungstechnikanwendungen nicht nur hergestellt, sondern auch breit genutzt. Früher, so Röck, habe man die Automatisierung teilweise kritisch gesehen, weil man um Arbeitsplätze gefürchtet habe. „Heute ist die Branche für sich schon ein Jobmotor und sichert zusätzlich durch die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit die Arbeitsplätze in vielen anderen Branchen ab.“
Die Steiermark ist ein internationaler beachteter Hotspot in der Automatisierungstechnik, z. B. hat man in der Intralogistik mit Knapp oder SSI sogar Weltmarktführer.
Was die Branche in der Steiermark so erfolgreich mache, seien aber auch die Bildungs- und Forschungseinrichtungen und deren Kooperationen mit innovativen, zukunftsorientierten steirischen Unternehmen, weiß Röck. „Mit der Montanuni, der TU Graz, Joanneum Research, Campus 02 und FH Joanneum ist eine hervorragende technische Hochschul- und Forschungslandschaft vorhanden. Dazu kommt die hohe Zahl an HTL-Absolventen. Das ist ein optimaler Nukleus für den Erfolg der Automatisierungstechnik.“