Wolfgang Becksteiner reduziert seine Kunst auf das Wesentliche: Beton als Bildgrund, tiefe Risse, mattes Schwarz – Schwere und Struktur, die Geschichten erzählen. Worte könnten entlasten, doch wiegen sie schwerer?
Seine klare Formensprache bringt Kontraste ins Spiel: Vergangenheit und Zukunft, Stillstand und Bewegung. Ein roter Punkt als Alarm – aber wo? Serienhafte Wiederholungen zeigen feine Unterschiede: Revolution oder Evolution?
Becksteiner geht an die Wand – an eine Wallstreet ohne Straße. Jenseits von Kapitalmärkten bleibt nur die Kunst als Wert. Und vielleicht ist sie der Anfang einer langen Sehnsucht.
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