Mit dieser Auszeichnung werden Wissenschaftlerinnen und Studentinnen gewürdigt, die durch herausragende Forschungsleistungen in ihrem Fachgebiet brillieren oder das Potenzial haben, ihre Disziplin durch innovative wissenschaftliche Beiträge weiterzuentwickeln.
Vier Kategorien und Preisgelder in Höhe von 8000 Euro
Der Wissenschaftspreis wird in vier Kategorien vergeben, die den unterschiedlichen Stadien eines wissenschaftlichen Werdegangs entsprechen:
- Bakkalaureat
- Master
- Praedoc
- Postdoc
Jede der vier Preisträgerinnen erhält ein Preisgeld von 2000 Euro, wodurch die Gesamtförderungssumme 8000 Euro beträgt.
Auswahlverfahren und Bedeutung des Preises
Die Nominierungen erfolgen durch Lehrstuhlleiterinnen, Professorinnen und habilitierte Wissenschaftler*innen der Montanuniversität. Die finale Auswahl der Preisträgerinnen trifft eine hochkarätige externe Jury. Der Preis dient nicht nur der Anerkennung hervorragender Forschungsleistungen, sondern soll junge Frauen dazu inspirieren, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben.
Filmpräsentation zur Preisverleihung
Ein besonderes Highlight der Preisverleihung war die Premiere des Films „International Women’s Day (IWS): A Moment to Reflect on the History of Women in Science, Austria and Leoben“. Der Film wurde von Assoz.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Johanna Irrgeher und Dipl.-Ing. Michael Schober produziert und beleuchtet die Geschichte von Frauen in der Wissenschaft. Die Produktion erfolgte am Center for Teaching and Learning der Montanuniversität.
Die Preisträgerinnen 2025
Kategorie Postdoc: Alice Lassnig
Alice Lassnig, Senior Scientist am Lehrstuhl für Chemie der Kunststoffe, forscht intensiv an der Charakterisierung von Grenzflächen in Materialsystemen. Ihre Arbeit zur Adhäsion metallischer Dünnschichten auf spröden Substraten liefert wichtige Erkenntnisse für technologische Anwendungen.
Kategorie Praedoc: Xiangyun Shi
Xiangyun Shi aus China ist Projektmitarbeiterin am Lehrstuhl für Energy Geoscience. Ihre Forschung zu Shales und Mudstones hat eine hohe Relevanz für die Dekarbonisierung und die Energiesicherheit, insbesondere im Bereich der CO₂- und Wasserstoffspeicherung.
Kategorie Master: Magdalena Kirchmair
Magdalena Kirchmair, Dissertantin am Lehrstuhl für Funktionale Werkstoffe und Werkstoffsysteme, widmete ihre Masterarbeit dem Potenzial von Hochentropielegierungen für innovative Wasserstoffpermeationsbarrieren. Ihre Forschung legt einen wichtigen Grundstein für die Weiterentwicklung von Beschichtungstechnologien.
Kategorie Bakkalaureat: Elena Dvorak
Elena Dvorak ist am Projekt „Plastic Free Compost“ des Lehrstuhls für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft beteiligt. Ihre praxisnahe Bachelorarbeit zur Entwicklung eines innovativen Biofilterdeckels für Biomülltonnen trägt zur Optimierung nachhaltiger Abfallmanagementlösungen bei.
Der Wissenschaftspreis für Montanistinnen 2025 zeigt erneut die Bedeutung und Exzellenz weiblicher Wissenschaftlerinnen an der Montanuniversität. Die Auszeichnung würdigt nicht nur die bisherigen Leistungen der Preisträgerinnen, sondern ermutigt auch junge Frauen, ihre wissenschaftlichen Karrieren weiterzuverfolgen und die Zukunft der Forschung aktiv mitzugestalten.