Die Mon­tan­uni­ver­si­tät ehrt her­aus­ra­gen­de Wis­sen­schaft­le­rin­nen

Die Montanuniversität verleiht 2025 bereits zum sechsten Mal den renommierten Wissenschaftspreis für Montanistinnen.

Mit dieser Aus­zeich­nung werden Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Stu­den­tin­nen gewürdigt, die durch her­aus­ra­gen­de For­schungs­leis­tun­gen in ihrem Fach­ge­biet bril­lie­ren oder das Potenzial haben, ihre Disziplin durch inno­va­ti­ve wis­sen­schaft­li­che Beiträge wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Vier Kate­go­rien und Preis­gel­der in Höhe von 8000 Euro

Der Wis­sen­schafts­preis wird in vier Kate­go­rien vergeben, die den unter­schied­li­chen Stadien eines wis­sen­schaft­li­chen Wer­de­gangs ent­spre­chen:

  • Bak­ka­lau­re­at
  • Master
  • Praedoc
  • Postdoc

Jede der vier Preis­trä­ge­rin­nen erhält ein Preisgeld von 2000 Euro, wodurch die Gesamt­för­de­rungs­sum­me 8000 Euro beträgt.

Aus­wahl­ver­fah­ren und Bedeutung des Preises

Die Nomi­nie­run­gen erfolgen durch Lehr­stuhl­lei­te­rin­nen, Pro­fes­so­rin­nen und habi­li­tier­te Wissenschaftler*innen der Mon­tan­uni­ver­si­tät. Die finale Auswahl der Preis­trä­ge­rin­nen trifft eine hoch­ka­rä­ti­ge externe Jury. Der Preis dient nicht nur der Aner­ken­nung her­vor­ra­gen­der For­schungs­leis­tun­gen, sondern soll junge Frauen dazu inspi­rie­ren, eine wis­sen­schaft­li­che Karriere anzu­stre­ben.

Film­prä­sen­ta­ti­on zur Preis­ver­lei­hung

Ein beson­de­res Highlight der Preis­ver­lei­hung war die Premiere des Films „Inter­na­tio­nal Women’s Day (IWS): A Moment to Reflect on the History of Women in Science, Austria and Leoben“. Der Film wurde von Assoz.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Johanna Irrgeher und Dipl.-Ing. Michael Schober pro­du­ziert und beleuch­tet die Geschich­te von Frauen in der Wis­sen­schaft. Die Pro­duk­ti­on erfolgte am Center for Teaching and Learning der Mon­tan­uni­ver­si­tät.

Die Preis­trä­ge­rin­nen 2025

Kategorie Postdoc: Alice Lassnig

Alice Lassnig, Senior Scientist am Lehrstuhl für Chemie der Kunst­stof­fe, forscht intensiv an der Cha­rak­te­ri­sie­rung von Grenz­flä­chen in Mate­ri­al­sys­te­men. Ihre Arbeit zur Adhäsion metal­li­scher Dünn­schich­ten auf spröden Sub­stra­ten liefert wichtige Erkennt­nis­se für tech­no­lo­gi­sche Anwen­dun­gen.

Kategorie Praedoc: Xiangyun Shi

Xiangyun Shi aus China ist Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin am Lehrstuhl für Energy Geo­sci­ence. Ihre Forschung zu Shales und Mudstones hat eine hohe Relevanz für die Dekar­bo­ni­sie­rung und die Ener­gie­si­cher­heit, ins­be­son­de­re im Bereich der CO₂- und Was­ser­stoff­spei­che­rung.

Kategorie Master: Magdalena Kirchmair

Magdalena Kirchmair, Dis­ser­tan­tin am Lehrstuhl für Funk­tio­na­le Werk­stof­fe und Werk­stoff­sys­te­me, widmete ihre Mas­ter­ar­beit dem Potenzial von Hoch­en­tro­pie­le­gie­run­gen für inno­va­ti­ve Was­ser­stoff­per­me­a­ti­ons­bar­rie­ren. Ihre Forschung legt einen wichtigen Grund­stein für die Wei­ter­ent­wick­lung von Beschich­tungs­tech­no­lo­gien.

Kategorie Bak­ka­lau­re­at: Elena Dvorak

Elena Dvorak ist am Projekt „Plastic Free Compost“ des Lehr­stuhls für Abfall­ver­wer­tungs­tech­nik und Abfall­wirt­schaft beteiligt. Ihre pra­xis­na­he Bache­lor­ar­beit zur Ent­wick­lung eines inno­va­ti­ven Bio­fil­ter­de­ckels für Bio­müll­ton­nen trägt zur Opti­mie­rung nach­hal­ti­ger Abfall­ma­nage­ment­lö­sun­gen bei.

Der Wis­sen­schafts­preis für Mon­ta­nis­tin­nen 2025 zeigt erneut die Bedeutung und Exzellenz weib­li­cher Wis­sen­schaft­le­rin­nen an der Mon­tan­uni­ver­si­tät. Die Aus­zeich­nung würdigt nicht nur die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen der Preis­trä­ge­rin­nen, sondern ermutigt auch junge Frauen, ihre wis­sen­schaft­li­chen Karrieren wei­ter­zu­ver­fol­gen und die Zukunft der Forschung aktiv mit­zu­ge­stal­ten.

 

Weitere Beiträge