Das PCCL ist seit mehr als zwei Jahrzehnten und mit heute rund 100 Mitarbeiter*innen führend in der anwendungsorientierten Forschung auf dem Gebiet der Kunststofftechnik und Polymerwissenschaften. Mit dem klaren Auftrag, hochkarätige Forschung auf internationalem Niveau durchzuführen, setzt das PCCL auf Innovation und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unter dem Motto „From Research to Industry“. Dies wird durch eine beeindruckende Liste namhafter Wissenschafts- und Unternehmenspartner unterstrichen, zu denen nationale sowie internationale Größen zählen.
Nachhaltigkeitsziele und European Green Deal
Das PCCL stellt sich in den nächsten Jahren der globalen Herausforderung, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Damit trägt es auch aktiv zur Umsetzung des Green Deals der Europäischen Kommission bei. Sein Forschungsprogramm widmet sich der Verwendung von biobasierten, nachwachsenden Polymeren, der Verbesserung der Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Kunststoffbauteilen und ihrem Recycling. Mithilfe von neuen KI-gestützten, energieeffizienten und rohstoffoptimierten Produktionstechnologien, sollen die Innovationskraft der Kunststoffindustrie weiter beschleunigt und neue Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit gesetzt werden.
Weitere vierjährige Förderperiode
Das herausragende Forschungs- und Leistungsniveau des PCCL wurde im Rahmen einer intensiven Evaluierung nun auch durch ein Expertengremium der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bestätigt. Folglich darf sich das PCCL über die Bewilligung einer weiteren vierjährigen Förderperiode für das COMET Forschungszentrum „Centre for Circularity, Functionality and Digitalization in Polymer Technologies“ (Gesamtvolumen: ca. 22,6 Millionen Euro) freuen.
Für eine nachhaltige Zukunft
Die Forschungsarbeiten des COMET-Zentrums werden weiterhin durch das BMAW und das BMK mit Mitteln des Bundes sowie der Länder Steiermark, Oberösterreich und Vorarlberg gefördert und über die FFG abgewickelt. Die PCCL-Geschäftsführer, Elisabeth Ladstätter und Wolfgang Kern, äußern ihre Freude über die neuen Projektmittel und danken den Fördergebern, den Industriepartnern sowie den beteiligten Universitäten und Forschungsinstituten: „Die kooperative Zusammenarbeit mit unseren Partnern und die finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand ermöglichen es erst, die herausfordernden Themen unserer Zeit für eine nachhaltige Zukunft in der Kunststoffindustrie anzugehen und die internationale Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Leoben zu stärken.“
Weitere Informationen zum Polymer Competence Center Leoben erhalten Sie hier.