Ressourceneffizienz und CO2-Vermeidung

Viele industrielle Prozesse erzeugen CO2. Durch Nutzung von Wasserstoff kann Energie gespeichert werden. Das COMET-Zentrum K1-MET versucht, metallurgische Prozesse zu optimieren.

Dekarbonisierung ist einer der Schwerpunkte in der neuen Förderperiode des COMET-Forschungszentrums K1-MET GmbH. Diese startete am 1. Juli 2023 und läuft noch mehr als dreieinhalb Jahre. Unter dem Titel SusMet4Planet werden Wege gesucht, Effizienz in metallurgischen Prozessen bei höchsten Produktqualitätsanforderungen zu erhöhen, CO2-arme Eisen- und Stahlerzeugung weiterzuentwickeln und entstehendes CO2 effizienter aus energieintensiven Prozessen zu nutzen.

„Wir arbeiten mit rund 40 Partnern aus Wissenschaft und der Zement-, Stahl-, Feuerfest- und Chemieindustrie zusammen“, schildert Johannes Rieger, Area Manager Metallurgical Process Efficiency and Circularity am K1-MET. „Aus dem CO2 kann mithilfe von Wasserstoff Methan gemacht werden, das wiederum genutzt werden kann. So wird erneuerbare Energie gespeichert.“

Für die Optimierung der metallurgischen Prozesse werden diese durch Simulationsmethoden möglichst in Echtzeit überwacht. Dabei kommt, so Rieger, auch maschinelles Lernen zum Einsatz. Inzwischen sei man über den Labormaßstab hinaus. „Wir haben Pilotanlagen an Industriestandorten, wo wir uns die Ausbeute und die Effizienz anschauen können.“

Für die Industrie sei die Dekarbonisierung der CO2-erzeugenden Prozesse ein wichtiges Thema“, weiß der Area-Manager.

www.k1-met.com

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