Diese seltene Auszeichnung wurde bisher erst von acht weiteren Absolventen dieser Universität erreicht, wodurch sie zu einer der höchsten akademischen Anerkennungen zählt.
Eine Auszeichnung der Exzellenz
Die Sub-auspiciis-Promotion ist für Absolventen reserviert, die nicht nur die Oberstufe und die Reifeprüfung mit Auszeichnung abschließen, sondern auch das Bachelor-, Master- und Doktoratsstudium mit herausragenden Leistungen absolvieren. Sebastian Moser ist somit erst die neunte Person, die diese außergewöhnliche Ehrung an der Montanuniversität Leoben entgegennimmt.
Weg zum Erfolg
Sebastian Moser absolvierte das BG/BRG Villach St. Martin, studierte Technische Physik an der Technischen Universität Wien und spezialisierte sich im Doktoratsstudium an der Montanuniversität Leoben im Bereich Werkstoffwissenschaft. Seine Forschungsarbeit, die er größtenteils bei der KAI Kompetenzzentrum Automobil- und Industrieelektronik GmbH durchführte, widmete sich der Ermüdung von Metallisierungsschichten in mikroelektronischen Anwendungen. Diese wegweisende Arbeit ermöglichte ihm die Sub-auspiciis-Promotion.
Anerkennung und Freude
In seiner Dankesrede betonte Sebastian Moser die Bedeutung der Auszeichnung für seine wissenschaftliche Karriere und freut sich darauf, die entwickelten Methoden in der Materials Science & Simulation-Gruppe der KAI GmbH anzuwenden. Rektor Peter Moser und Landeshauptmann Christopher Drexler gratulierten herzlich zu diesem beeindruckenden Erfolg.
Ansprachen der Wegbegleiter
In den Ansprachen betonten Dissertationsbetreuerin Megan J. Cordill und Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria, die herausragende Leistung von Sebastian Moser und die Bedeutung seiner Arbeit für die Materialwissenschaften und die Halbleiterindustrie. Landeshauptmann Christopher Drexler hob die Wichtigkeit von Wissenschaft und Forschung in der Steiermark hervor.
Die Sub-auspiciis-Promotion ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung für Sebastian Moser, sondern auch ein Zeugnis für die erfolgreiche Verknüpfung von Grundlagenforschung und Industrie sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Unternehmen und Hochschulen.